Besonderheit Umfließen - Weinmann barrierefrei

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Im Focus: Der sogenannte Adobe-Umfließen-Modus

Hintergrund eines funktionierenden Umfließens ist die Unterstützung stark sehbehinderter Menschen. Die Inhalte können auch bei starker Vergrößerung auf bis zu 200% (und mehr) so umgebrochen werden, dass bei der Interaktion mit einem Dokument kein waagerechter Scrollbalken entsteht und sehbehinderte Menschen beim Lesen nicht zweidimensional scrollen müssen.

Das Format PDF kennt zwei verschiedene Möglichkeiten des Umfließens: Das Umfließen auf Basis der Tags und ihrer Reihenfolge im Tag-Baum und das Umfließen auf Basis der Lese-Reihenfolge im Adobe-Reader.

Formal lässt sich das Erfordernis eines korrekten Umfließens im Adobe-Reader nicht aus der BITV 2.0 selber ableiten.
Allerdings ist die Anforderung eines gelingenden Adobe-Umfließens ein Kriterium der Musterausschreibung des Bundes. Auch in dem vom BMAS entwickeltem BANU-Test wird ein funktionierendes Adobe-Umfließen für PDF-Dateien gefordert und ist dort Teil der Prüfroutine. Die ISO-Norm 14289-1 (PDF/UA) verlangt das Umfließen auf Basis der Tag-Reihenfolge.

Das Umfließen im Adobe-Reader gilt allgemein als fehlerbehaftet. So kommt es regelmäßig zu Problemen bei der Darstellung von weißem Text sowie von Diagrammen. Um dies zu verhindern, müssen in solchen Fällen zeitaufwändige Workarounds eingesetzt werden.

Damit unsere Kunden eine klare Entscheidungsgrundlage haben, weisen wir den Mehraufwand für die Gewährleistung einer korrekten Darstellung im Adobe-Umfließen-Modus gern auch separat aus.



 
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